Ica – Huacachina

Wüste, Dünen, Sand und eine kleine Oase mittendrin

Nach einem kleinen selfmade Frühstück gehts weiter mit dem Collectivo zum Busbahnhof in Paracas und von dort aus in das nur gut eine Stunde entfernte Ica bzw ist den meisten eher die Oase Huacachina bekannt.

Nach Ankunft im Hostel entscheiden wir uns recht spontan für eine dort angebotene Wüstenbuggytour mit inkludiertem Sandboarding. Zunächst geht es mit dem Minivan ca. 10 min zu der sogenannten „Oase“ in Huacachina, ein Muss für jeden Tourist oder Instagram Fotostar. Wir können uns vorstellen welch ruhiges, idyllisches Plätzchen dies einst war. Nachdem wir gut 30 Minuten Zeit hatten die Tümpel-Trink-Oase mit den zahlreichen bierschlürfenden Einheimischen zu besichtigen, geht es dann endlich nach kurzem Marsch zum Mannschaftsbuggy mit Platz für 10 Personen plus Fahrer. Wir schnallen die Hosenträgergurte an und der Ritt kann beginnen. Nach kurzem Einrollen geht’s dann richtig ab, der Fahrer schleudert uns routiniert die Dünen rauf und runter, man meint teils in einer Achterbahn zu sitzen, was durch die Schreie einiger Latinas deutlich untermalt wird. Davon abgesehen sind wir beide vorher noch nie in einer richtigen Wüste gewesen, was zweifelsohne hier der Fall ist. Weit und breit nur Sand und Dünen…ok einige andere Buggys und Menschen aber sonst…NUR SAND. Trotz der vermeintlichen Eintönigkeit, eine super tolle Landschaft mit unvergleichbarer Atmosphäre. Wir hätten Vormittags auch dem total zugezogenem Wolkenhimmel nicht zugetraut, sich Nachmittags in strahlendes Sommerwetter zu verwandeln, welches uns auch eine grandiose Aussicht auf die Stadt Ica ermöglicht.

Nach einigen Stopps dürfen wir uns dann im Sandboarding versuchen. Nach kurzer Instruktion auf Spanenglisch geht’s in Bauchlage auf einer besseren Sperrholzplatte den sandigen Abgrund hinunter. Adrenalin und Geschwindigkeit sorgen für richtig viel Spaß und alle kommen lebend unten an. Wo noch beim ersten Hügel für uns Anfänger eine ordentliche Portion Ehrfurcht herrschte, werden die fussläufigen Hügel „zwei“ und „drei“ fast belächelt, da diese wesentlich kleiner sind. Uns kurz fragend, welche Logik dahinter steckt mit einer „schwarzen Piste“ anzufangen, möchte unser Buggypilot nun wissen, ob wir bereit für die große Düne sind!

Vier, fünf Dünen später stehen wir also am „Grande“ Abgrund und die Gesichter reichen von Freude bis Fassungslosigkeit. Was dort sollen wir runter?

Es sind knapp 50 Höhenmeter zu überwinden, was sich nicht soviel anhört, aber wenn man oben steht ist das definitiv was anderes. Letzlich sind alle gut unten angekommen und da Ulrikes Fussbremse nicht so gut funktioniert hat wie sie wollte, ist sie sogar allen davon gerutscht.

Der letzte Stopp wird dem wunderschönen Sunset gewidmet und wir bleiben sitzen bis die Sonne komplett im Sand versunken ist. Neben uns im Buggy sitzt ein nettes deutsch-schweizeriches Pärchen mit denen wir den tollen Tag in der Rooftop Bar unseres Hostels ausklinken lassen.

Der nächste Tag startet ganz gemütlich mit einem sehr rühreilastigen Frühstück, was jedoch für den anschließenden Besuch im nahegelegenem Fitnessstudio nicht verkehrt ist. Das Gym ist schön oldschool und Ulrike freut sich über einen recht hohen Frauenanteil – so verteilen sich die Blicke der Männer 😅. (Haha wie ihr seht ist dieser Blog nach langer Zeit von Simon geschrieben!) Nach guten 2 Stunden sind wir ausgepowert und entdecken zum Glück einen Proteinshake im Minimarkt. Wir sind der Bitte unserer lieben Freunde nämlich nachgekommen und haben kein Eiweißpulver eingepackt…eine Tüte weißer Schnee macht sich in Südamerika an den Grenzkontrollen sicher nicht so gut.

Zurück im Hostel machen wir uns fertig fürs Kontrastprogramm – zu einer Weintour, natürlich inklusive Tasting! Wie so oft entscheiden wir uns gegen eine geführte Tour und für die selbstorganisierte Variante. Wir mögen es einfach so flexibel wie möglich zu sein und ist oft günstiger, auch wenn es ein wenig mehr Arbeit bedeutet und manchmal etwas anders läuft als geplant. An die Hand genommen zu werden ist einfach nich so unser Ding. Nach Ankunft am ältesten Weingut Südamerikas – der Hacienda Bodega Tacama, gegründet 1540, gönnen wir uns erstmal ein etwas teureres, aber grandioses Mittagessen. Adobo ist ein Schmorfleischgericht aus der Region. Der Schmaus in herrlichster Umgebung wird begleitet durch eine traditionelle Aufführung mit Gaucho, Pferd und Tänzerin.

Wieder einmal sind wir die einzigen Teilnehmer beim Rundgang über das Gelände, welcher mit dem Tasting verschiedener Weine und Pisco endet.

Da wir gerne noch mehr sehen und ganz evtl. auch mehr trinken möchten, gehts mit dem Taxi zum nächsten Weingut. Bei El Catador wird noch ganz nach alten Prozessen gekeltert, ohne Hightech, hier werden die Trauben noch mit den Füßen gepresst! Die Trauben sind jedoch noch ganz klein und das Pressen startet leider erst im Januar. Natürlich gibt es erneut eine Privattour und das Finale findet im Weinkeller des Hauses mit dem ein oder anderen Tropfen statt. Wir nehmen sogar ein Fläschchen unseres Weinfavoriten mit und machen uns im Anbruch der Dunkelheit mit dem Collectivo auf den Heimweg.

Widererwartend endet der Abend nicht vollgesoffen in einer Bar, sondern an dem extrem leckeren Tacostand „Los picantes des Andres“ mit super lieber Bedienung, zufällig entdeckt in einer kleinen Seitenstrasse. Das ist Streetfood wie wir es mögen und wir freuen uns schon auf Mexiko! 😜 Bei El Catador hatten wir außerdem Schokopralinen „Chocotejas“ verkostet und gönnen uns ein leckeres Betthupferl.

Paracas – Pisco

 

Und so sieht usere weitere Reiseroute auf dem „Gringo Trail“ durch Südperu aus!

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Unser Busticket haben wir online gebucht und nur wenn man sie Seite auf spanisch einstellt, kann man auch verschiedene Preiskategorien sehen. Super saver Tickets kosten nur die Hälfte und so sind wir jetzt auch für weitere Buchungen auf Schnäppchenjagd. Die Sitzplätze und Mahlzeiten kann man online auswählen und für uns ist nicht ersichtlich das die günstigen Plätze schlechter sind, auch wenn selten nebeneinander, so ist meist genug Platz frei sodass wir am Ende dennoch zusammen sitzen. Das Cruz del Sur einer der besten, sichersten und komfortabelsten Busse ist, hatten wir bereits gelesen. Wir sind dennoch positiv überrascht von so viel Platz und tollem Service. Pass- und Taschenkontrollen sind Standard und nachdem wir Platz genommen haben müssen alle Reisenden mal kurz in eine Kamera lächeln. Wir geben unsere Getränkebestellung auf und bekommen noch ein Sandwich dazu – fast wie im Flugzeug. Die doppelstöckigen Busse haben oben und unten sogar eine Toilette, was heißt trinken so viel man möchte. 😜 In Asien haben wir immer versucht so wenig wie möglich zu trinken, weil bei holpriger Straße 1 oder 2 Stunden bis zur nächsten Pipipause einhalten extrem unbequem werden kann. Auch ist der Bus nicht so stark klimatisiert wie in Asien und über die gut ausgebaute Straße erreichen wir Paracas in 4 Stunden.

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Wir haben ein super cooles Airbnb in einem kleinen Fischerdorf zwischen Paracas und Pisco gefunden. Mit dem „Collectivo“ also Sammeltaxi fahren wir nach San Andrés und lassen uns an der Hauptstraße rausschmeißen. 5 Soles, also etwas mehr als 1 EUR zahlen wir für uns beide für 15 Minuten Fahrt und nach Pisco ist es sogar noch günstiger. Ein Fortbewegungsmittel auf das wir öfters zurückgreifen möchten! Nach ein bisschen suchen finden wir unser Haus mit Meerblick und werden von der liebenswerten Beatriz empfangen. Da die anderen beiden Zimmer nicht gebucht sind, haben wir das ganze Haus für uns alleine! Eigene Küche, Waschmaschine, gemütliches Wohnzimmer und TV mit Netflix für unschlagbare 12,50 EUR die Nacht…was will man mehr!

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Zum Sonnenuntergang machen wir einen kleinen Spaziergang am Meer und beobachten die großen Pelikane. Das schöne Bild entstehen genau vor unserer Haustür!

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Wir sind happy hier in einem einfachen Dorf gelandet zu sein, gefühlt fern ab von dem super touristischen Ferienort Paracas. Auch wenn hier keine anderen Touristen zu sehen sind fühlen wir uns durchaus sicher, die Nachbarn grüßen nett und im Minimarkt ist man uns mit dem Einkauf behilflich. Dort kaufen wir Zutaten für Nudeln und Tomatensauce und machen uns einen gemütlichen Abend!

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Paracas ist Ausgangsort für Bootstouren auf die „Islas Ballestas“ oder auch  Perus sogenannten „poor man’s Galápagos“ und dem Paracas National Reserve. Wir haben uns wie vermutlich alle, die diesen Ort ansteuern, für eine zweistündige Bootstoure entschieden. Da wir den gleichen Touranbieter wie PeruHop haben, bekommen wir einen guten Eindruck wie es mit Ihnen gelaufen wäre. Am Hoteltreffpunkt sammelt der Guide alle Backpacker ein, auf dem Weg zum Pier gibt es Restauranttipps, ein paar Fotos und Witze am Pier und Uhrzeit und Treffpunkt werden für später genannt. Wir sind dann doch froh unser eigenes Ding zu machen, auch wenn es auf der Tour vermutlich einfacher gewesen wäre mit andern Backpackern in Kontakt zu kommen. Die Bootstour ist ganz schön und die Inseln voll mit zig Arten von Vögeln. Wir sehen viele, überwiegend faule Seelöwen und auch kurz ein paar Humboldt Pinguine. Gerne wären wir etwas länger an den Inseln geblieben und hätten mehr Pinguine beobachtet. Vor allem die Rückfahrt ist sehr holperig und alle werden ordentlich durchgeschüttelt und nass.

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Zurück an Land suchen wir uns ein Restaurant etwas abseits des Trubels an der kleinen Promenade, wo zahlreiche Restaurants um Kundschaft buhlen. Der gebratene Reis ist ausreichend und wir fühlen uns gestärkt für die zweite Tour heute…eine Quadtour in den Nationalpark!!! Wie eigentlich immer haben wir eine private Tour mit dem Guide, der uns in 2 Stunden die schönsten Flecken des Nationalparks zeigt. Natürlich fahren wir auch viel off-road und es macht super viel Spaß! Zum Glück haben wir unsere „Staubmasken“ dabei, da wir ansonsten ganz schön viel Sand gefressen hätten. Wir machen halt und bestaunen die Fossilien im Gestein vor uns. Die kahlen Sanddünen und der „Playa Roja“, übersetzt roter Strand haben uns am besten gefallen. Am Ende tut es uns leid nicht die 4 Stunden Tour gebucht zu haben, obwohl uns danach wahrscheinlich die rechten Daumen, mit denen man das Automatikquad beschleunigen musste, abgefallen wären.

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Da der vorherige Tag so vollgepackt war und wir spontan entschieden haben eine Nacht länger in dem schönen Airbnb zu bleiben, machen wir uns einen gemütlichen Tag. Erstmal ausschlafen, was momentan bei uns 8 Uhr heißt, Ingwertee kochen und ein kleines Workout bzw. Yoga zu Hause. Beatriz kommt vorbei und wir quatschten lange mit ihr. Wusstet ihr das Pisco 2007 zu 80% von einem starken Erdbeben zerstört wurde? Einst war diese Stadt Ausgangspunkt für die Bootstouren zu den Islas Ballestas, bevor sich nach dem Erdbeben der Touristenort Paracas entwickelte. Wir finden Pisco hat auf jeden Fall viel mehr Charme als der Nachbarort.

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Wir laufen mittags ein paar Blocks weiter auf einen winzigen Markt. Hier kaufen wir günstig Obst und ein paar Zutaten fürs Mittagessen ein. Auch die hungrigen Pelikane warten auf ihr Mittagessen, dass die Fischer vom frühmorgentlichen Fang mitbringen. Ulrike freut sich die Kürbissaison in Deutschland nicht ganz zu verpassen und lässt sich ein Stück vom großen Kürbis abschneiden. Zum ayurvedischen Kürbisgemüse soll es Kartoffeln geben. Es sind so viele verschiedene Sorten zur Auswahl und Simon entscheidet sich einfach für die größten! 😂😂😂 und die schmecken wirklich köstlich.

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Am späten Nachmittag machen wir einen langen Spaziergang am Meer und genießen die letzten Stunden am Wasser für eine Weile. Denn morgen schon geht es weiter südlich und mehr ins Inland. Auf Höhe von Pisco steht noch mehr oder weniger der alte Pier. Von Nahem sieht das Holz gar nicht so morsch aus und wir laufen bis ans Ende. Auf den zwei unzugänglichen, alten Brückenstücken haben sich hunderte Vögel und Pelikane versammelt.

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Wir laufen weiter ins Stadtzentrum, vorbei an Häuschen aus alten und neuen Zeiten. Es steht ein Haus aus den 1920er neben einer Ruine und neben einer kleinen modernen Villa. Vorbei an einem Park rufen uns ein paar Kinder neugierig Hallo zu. In der kleinen Innenstadt ist es richtig wuselig, ein paar Geschäfte reihen sich aneinander und Straßenverkäufer verkaufen süße und herzhafte Snacks. Wir probieren ein paar Kekse und Picarones, frittierte Süßkartoffelkringel mit Honig – Achtung Suchtgefahr!

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Den großen Hunger heben wir uns aber fürs „Encasa“, dem Restaurant von Beatriz, auf. Sie hatte uns auf einen Pisco Sour eingeladen und da wir die Bartour in Lima nicht gemacht hatten, trinken wir unseren ersten köstlichen Pisco Sour in der gleichnamigen Stadt!

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Dazu gibt es Pizza und Enchiladas, typisch amerikanisch wie wir finden und das liegt sicher daran das Beatriz diese Rezepte aus ihrer USA Zeit mitgebracht hat. Die Peruaner essen überhaupt sehr fettig und süß! An jeder Ecke gibt es kleine Hamburgesas zu kaufen oder frittiertes Hähnchen mit Pommes im KFC-Style…von der pappsüßen, neongelben Inca Cola wollen wir erst gar nicht sprechen.

Weltreise 2.0

Ulsi wieder on tour!

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Sicher wartet ihr bereits auf unseren ersten Beitrag und nachdem wir den diesmal ziemlich üblen Jetlag überstanden und uns akklimatisiert haben, kommt auch wieder die Lust zu schreiben.

18 Stunden hat unsere Anreise mit Stopover in Toronto, Kanada gedauert. Dank einem lieben Freund haben wir kurzfristig ein Upgrade zu Premium Economy bekommen, was den ersten Flug super angenehm gemacht hat. Der zweite Flug mit einer alten Maschine von Air Canada Rouge war im Vergleich ziemliche Holzklasse. Obwohl wir keine Plätze nebeneinander hatten, da Simon den Platz in der ersten Reihe mit viel Beinfreiheit natürlich nicht aufgeben wollte, haben wir erstaunlich lang geschlafen. Mitten in der Nacht landen wir auf einem für uns beide neuen Kontinent…wir sind gespannt auf alle neuen Eindrücke und Abenteuer!

Peru

Lima

Wir erkunden mit rund 10 Mio Einwohnern Südamerikas zweitgrößte Stadt

Unser kleines Hostel liegt außerhalb des üblichen Touristenviertels in einem Wohngebiet, gleich neben einem Park und einen Block weiter Geschäften des täglichen Bedarfs. Für nur 10 EUR pro Nacht haben wir ein sauberes Zimmer mit kleiner Kochgelegenheit. Wir wollen diesmal öfters selbst kochen, da uns dies auf der letzten Reise schon sehr gefehlt hat und schauen deshalb nun öfters etwas mit Küche oder Küchenmitbenutzung zu finden. Wir haben diesmal also eine kleine Auswahl an Gewürzen und Haferflocken eingepackt und stattdessen 2/3 T-shirt’s zu Hause gelassen. Man merkt erst auf einer langen Reise mit wie wenig Kleidung man eigentlich prima auskommt. Trotz Gewürzen, Ghee, Haferflocken, Yogamatte und wärmeren Klamotten sind wir diesmal trotzdem insgesamt leichter unterwegs. Achja, und die Drohne mussten wir leider auch zu Hause lassen, da es die Einreise- und Zollbestimmungen fast unmöglich machen, das fliegende Auge in Mittel- und Südamerika einzuführen.

Dank Jetlag sind wir natürlich super früh wach, aber freuen uns Tee und Frühstück im Zimmer zubereiten zu können und machen uns startklar für den ersten Tag in Lima. Die liebe Besitzerin hat uns bereits Karten und Wegbeschreibungen vorbereitet und stattet uns mit einer wiederaufladbaren Buskarte aus. Bevor wir jedoch den Bus nehmen organisieren wir uns eine Peruanische SIM Karte, damit wir auch unterwegs mal etwas nachschauen oder übersetzen können. Wir machen uns trotz wenig Spanischkenntnisse keine Sorgen hier zurecht zu kommen, da wir uns am anderen Ende der Welt an abgelegenen Orten, wo niemand ein Wort Englisch sprach, prima mit Händen und Füßen verständigt haben. Dennoch sind wir motiviert Spanisch zu lernen und haben in den ersten Tagen schon viele Worte gelernt und lernen die Basics per App. Wir kaufen also eine SIM Karte und finden nach ein bisschen herumfragen heraus, wo es möglich ist Datenvolumen aufzuladen (Movitel recarga! 😂). Schon seltsam das man das nicht in dem Handyladen machen kann, wo die SIM Karten mit Pass registriert werden. Tatsächlich ist es in Peru nur erlaubt maximal 3 SIM Karten zu besitzen…sicher ist sicher… Unterwegs gibt’s zur Erfrischung das erste Kokoswasser. 😋

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Da die Sonne heute so schön scheint, fällt die Entscheidung nicht schwer wohin wir als erstes fahren. Der Stadtteil Miraflores liegt am Meer! Wir quetschen uns am Busbahnhof in einen übervollen Bus. Wer in den Bus rein oder raus will muss die Ellebogen auspacken. Wir können nur den Kopf schütteln wie sich auch die letzten Personen versuchen in den Bus zu zwängen. Und da die Türen mit Personen im Eingang nicht schließen, wird der Tür von den Fahrgästen per Hand ein fester Schubs gegeben. Los geht’s!

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Miraflores ist ein reicher und quirliger Stadtteil. Wir laufen durch die Straßen und hier sehen wir auch die ersten anderen Touristen, unzählige internationale Geschäfte, Fastfoodketten und schicke Restaurants. Der „Indische Markt“ ist überschwemmt von handgefertigten Souvenirs von kleinen Lama Figuren, über Schmuck und Produkten aus Alpakawolle.

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Uns knurrt der Magen, da in Deutschland schon Zeit für Abendbrot wäre, und so landen wir in einem hübschen Restaurant und stellen uns eine Bowl mit Quinoa, allerlei Gemüse und Fisch zusammen.

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Im Kennedy Park bestaunen wir diesen friedlichen Platz in mitten des hektischen Stadtzentrums. Vielleicht ist dies auch der Grund warum sich hier dutzende Katzen niedergelassenen haben. Auch wenn sie nicht den Eindruck machen geschmust werden zu wollen, sind sie Fotomotiv und schlicht eine Attraktion des Parks.

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Wir können das Meer förmlich schon riechen und laufen die Lange Allee runter zum Meer. Der „Park der Liebenden“ ist ebenfalls ein schönes Fleckchen. Wir trinken einen Kaffee und beobachten von hier oben die Surfer unten im Wasser und die Paraglider, die ganz in der Nähe vom Café starten. Anschließend machen wir einen Spaziergang an der schier unendlichen Promenade.

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Zurück in unserem Viertel entscheiden wir uns noch in einer Polleria Hähnchen essen zu gehen. Da die Familienportion günstiger ist als zwei einzelne Portionen, sitzen wir nun also vor einem riesigen Grillhähnchen mit noch größerem Korb Pommes. Natürlich schaffen wir das nicht alles!

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Am nächsten Morgen sind wir wieder früh startklar und machen uns auf den Weg nach Downtown. Wir haben eine der vielen „free walking tours“ gebucht, die auf Basis von Trinkgeld funktioniert. Wir haben Glück und machen eine private Tour nur zu zweit mit unserem Guide. Wir werden euch an dieser Stelle mit der Geschichte von Lima, Namen von Statuen und Gebäuden verschonen und zeigen nur ein paar Bilder von den schönen kolonialen Gebäuden.

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Wusstet ihr das die peruanische Kultur nicht nur geprägt wurde durch afrikanische Sklaven, sondern auch einen erheblichen Anteil an Chinesen hier einwanderte? Und so wundert es uns nicht, dass es hier auch ein Chinatown gibt. „Chifa“ sind Restaurants in denen es Chinesisch-Peruanische Gerichte gibt und wir finden gebratener Reis mit Gemüse geht immer! Simon probiert Lomo Saltado, ein Nationalgericht bestehend aus gebratenem Rind, Gemüse und Pommes?! – gar nicht so schlecht!

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Wir laufen durch Chinatown und begutachten den Central Market. Hier wir alles verkauft was ihr euch vorstellen könnt und noch mehr! Wir finden cool das es hier auch so viel Streetfood wie in Asien gibt…aber wir widerstehen der Versuchung auf Nachtisch, da wir dafür schon eine ganz heiße Adresse haben…

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Die besten Churros der Stadt! Wir stellen uns an und ein Churro nach dem anderen geht hier über den Tisch! Achtung heiß und fettig! Es gibt verschiedene Füllungen und wir probieren „leche“ also Milchcreme und „caramello“. Die Peruaner scheinen sehr auf Karamell zu stehen und so ist sämtliches Gebäck und Kuchen mit Karamellcreme gefüllt, gleicher Geschmack nur andere Form. Wir sind auf jeden Fall große Fans und vermutlich wird dieser köstliche, heiße Karamellchurro uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

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Wir besuchen ein kleines Schokoladenmusem, das ganz schön gemacht aber im Gegensatz zur Kölschen großen Schwester wenig informativ ist. Ein paar Sachen zu probieren ist aber immer ganz nett und wir werden bestimmt an einem etwas günstigeren Ort leckere dunkle Peruanische Schokolade kaufen.

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Am letzten Sonntag im Juli findet jährlich der Pisco-Tag statt, an dem das Nationalgetränk bestehend aus dem Traubenschnapps Pisco,Limettensaft, Zuckersirup und Eiklar, geehrt wird. Als Highlight wird sogar der berühmte Brunnen am Plaza Major mit tausenden Litern hochprozentigem Pisco befüllt und Besucher dürfen sich einen Glässchen genehmigen. Schade heute ist nur Wasser drin… 😜

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Wir haben noch nie irgendwo gesehen, dass so oft die Wände abgewischt oder Fassaden geputzt werden wie in Downtown. Dieser Stadtteil ist also nicht nur einer der saubersten, sondern dank vermehrter Polizeipräsenz auch viel sicherer als vor noch einigen Jahren (wie uns unser Guide erklärte).

Leider müssen wir das Programm für den nächsten Tag ausfallen lassen. Gern wären wir nach Barranco ins Künstlerviertel gefahren und wollten abends eine Pisco Sour Bartour mitmachen. In der Nacht hatten wir beide jedoch mit Übelkeit und Magenkrämpfen zu kämpfen. Wir vermuten das es keine gute Idee war etwas vom Hähnchen für den nächsten Tag aufzuheben oder die frischen Saucen und Mayonnaisen im Restaurant waren nicht mehr so frisch. Wir werden das nächste mal die Finger von frischer Mayo lassen und nutzen den Tag für die weitere Routenplanung aus dem Bett. Es war am Ende trotzdem ein produktiver Tag!

Osaka

Unser letzter Tag in Japan! 🇯🇵

Am nächsten Morgen geht es uns schon viiiiiel besser. Fit und ausgeschlafen entscheiden wir uns für Okonomiyaki als spätes Frühstück. Bei unserem kurzen Stopover in Osaka auf dem Weg nach Kobe hatten wir das bisher beste Okonomiyaki gegessen und wollen unbedingt nochmal in diesen Laden. Tatsächlich kommt dieses Gericht ursprünglich aus Osaka und es gibt hier eine Menge Restaurants! Wir fahren und laufen jedoch quer durch die Stadt, um ein letztes Mal in Genuss von diesem köstlichen Krautpfannkuchen zu kommen. Schaut mal wie schön die Bonitoflocken, getrocknete und geräucherte Fischflocken, bei der Hitze tanzen…

Anschließend erkunden wir das weitläufige Osaka Castle. Im Museum des Hauptturms sind unter anderem alte Rüstungen und Waffen ausgestellt. Leider durfte man hier nicht fotografieren. Von oben hat man einen 360 Grad Ausblickt über die Anlage und die Stadt.

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Wir laufen durch das Namba Viertel und Shinsaibashi, eine quirlige und moderne Shoppingsrea als es schon fast dunkel wird. Es ist ordentlich was los und die bunten Leuchtreklamen kommen nun richtig zur Geltung.

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Wir probieren unterwegs Matchasofteis und Simon nun auch mal so ein „Fischgebäck“. Den großen Hunger heben wir uns allerdings für unser letztes Yakiniku auf. Anstelle von Shopping investieren wir lieber nochmal in das außergewöhnlich gute Wagyu Fleisch. Bevor wir es in Japan zum ersten Mal gegessen haben, hatten wir keine Vorstellung wovon andere so schwärmten. Per Tablet bestellen wir eine Runde nach der anderen und finden die einzelnen Cuts sind richtig gut erklärt. Beilagen gibt es heute fast keine, aber dennoch rollen wir förmlich aus dem Laden raus….das war einfach nur göttlich!

Am frühen Morgen laufen wir mit dem Gepäck zur Bahn und fahren mit dem Zug an den Flughafen vorgelagert auf einer kleinen Insel. Wir hoffen sehr bald nochmal wieder nach Japan zu kommen, denn Kultur und Essen haben uns sehr beeindruckt! Insgesamt haben wir ca 2300 EUR ohne Flüge für 2,5 Wochen ausgegeben, was zwar mehr als doppelt so viel wie unser Budget in Südostasien pro Monat ist, aber für Japan gar nicht so übel.

Kobe

…Ein unvergessliches Wochenende bei Yotaro

Eigentlich stand Kobe gar nicht auf unserer ursprünglichen Reiseroute und wir wollten 4 Nächte in Osaka verbringen bevor unsere Reise in Japan endet. Aus verschiedenen Gründen hat es uns bei der Reiseplanung aber in die Couchsurfingcommunity verschlagen. Wir haben noch nie kostenlos bei einem Couchsurfing Gastgeber übernachtet und wollen dies unbedingt mal ausprobieren. Dabei geht es nicht nur darum ein wenig Geld zu sparen, sondern vorallem mit den Lokals in Kontakt zu kommen. Es ist nämlich nicht so leicht mit den eher verschlossenen Japanern Freundschaft zu schließen. Auch bei Airbnb hatten wir schon tolle Gastgeber, die uns gerne ihre Stadt und Kultur näher bringen wollen. Wir scrollen durch die Profile und finden Yotaro – es passt wie Arsch auf Eimer. Wir machen also aus das Wochenende bei ihm zu verbringen. Es spricht sogar ziemlich gut Deutsch, obwohl er nur 1,5 Jahre in Köln gelebt hat.

Wir kommen abends recht spät in Kobe mit dem Zug an, nachdem wir unser Gepäck am Bahnhof in Osaka eingelagert hatten und dort bereits den Nachmittag die Stadt erkundet hatten. Er wohnt in einer schönen Wohnung und wir haben sogar ein eigenes Zimmer und Bett für uns. Wir fühlen uns direkt wohl und es wird ein langer Abend! Natürlich bestaunen wir auch seine Schnaps und Weinsammlung und diskutieren über die Unterschiede unserer Kulturen. Wir haben viele Fragen zu Dingen, die wir hier beobachtet haben. Bei Mülltrennung hört jedoch auch bei Yotaro der Spaß auf…ein dickes Büchlein der Stadt Kobe liegt in der Küche…für uns einfach nicht so eindeutig wie der Müll hier getrennt wird. Flaschen spülen wir aus und der Deckel kommt in einen anderen Sack?! Später essen wir noch eine Kleinigkeit und laufen zur Kobe Bay und quer durch die Stadt.

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Am nächsten Tag ziehen wir nach einer eigentlich viel zu kurzen Nacht zu einer Sakebrauereibesichtigung los. Kobe kennen die meisten nur wegen des Fleisches, tatsächlich hat Kobe jedoch auch die zweitgrößte Sakeproduktion Japans. Die meisten Brauereien liegen fußläufig voneinander entfernt und so tourt uns Yotaro durch das Viertel. In der ersten Brauerei ist der Herstellungsprozess besonders detailliert erklärt und man kann auch in die Produktionshallen hineinschauen. Und hier beginnt mit einem umfangreichen Sakeausschank unser lustiger Tagesausflug.

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Anders als bei einer gemütlichen Weinverkostung wird hier jedem ein kleines Schnapsglas gegeben und innerhalb von keinen 10 Minuten mit 8 verschiedenen Sake wiederbefüllt – das sitzt! 😂 Ein Sake schmeckt uns besonders gut, jedoch muss dieser wegen den Bakterienkulturen gekühlt gelagert werden. Ohne die Übersetzung von Yotaro hätten wir nicht verstanden, warum der gute Mann uns den Sake nicht verkaufen möchte.

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In anderen Brauereien ist oft eher Selbstbedienung angesagt. 1 Gläschen nehmen…oder auch 2 wenn’s schmeckt.

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Eine Fotostation in einer Brauerei…fast wie bei cosnova! Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen! 😂😂😂

(leider sind die Bilder auf dem Rechner gespeichert und wir müssen sie wohl irgendwann mal nachtragen…)

Ein Sake geht eher in Richtung Limoncello, auch farblich und schmeckt besonders Ulrike gut. Wir sind jedoch auf der Suche nach einem traditionellen, klaren Sake und werden in der letzten Brauerei fündig, in der es auch exklusive Sake für den Export gibt. Einer würde sogar mal zum Nobelpreis Dinner vor einigen Jahren ausgeschenkt.

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Wir wissen gar nicht mehr in wie vielen Brauereien wir letztendlich waren, aber wir hatten eine Menge Spaß. So gegen 17 Uhr schließen die meisten Brauereien und wir fahren hungrig zurück in die Stadt. Wir gehen in einem guten gefüllten Restaurant essen und bestellen ganz traditionell einige kleine Gerichte zum Teilen.

In der Stadt ist ganz schön was los! Bevor wir in einer Sakebar einkehren machen wir noch einen Abstecher in eine Bar in der Yotaro oft andere Internationals trifft. Es wird Geburtstag gefeiert und wir füttern uns gegenseitig mit Eissplittertorte. 😂

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Dann versacken wir in der Sakebar. Ein paar richtig junge und lustige Japaner gesellen sich zu uns an den Stehtisch und wir trinken Highball und lachen bis wir Muskelkater im Bauch haben. Highball ist in Japan die beliebteste Weise Whisky zu genießen, on the rocks mit einem Teil Whisky und 2 Teilen Sodawasser. Das beliebte Getränk gibt es schon fertig gemischt in Dosen im Supermarkt, 7 Eleven und sogar in den Getränkeautomaten. Uns schmeckt er aber am besten frisch gemischt an diesem Abend, in der kleinen rauchigen Sakebar unter den lustigen Japanern.

Am nächsten Morgen schlafen wir einigermaßen aus und es ist ein wenig Katerstimmung angesagt. Nach dem Frühstück kaufen wir mit Yotaro Obst und Gemüse für die kommende Woche auf dem Markt um die Ecke ein. Es ist schon krass wie teuer frisches Obst und Gemüse hier ist, obwohl der Sonntagsmarkt in dieser Gegend noch ganz gute Angebote hat. Umgerechnet 40 EUR für eine mittelgroße Wassermelone finden wir jedoch krass…das würde in Deutschland niemand bezahlen…

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Yotaro zeigt uns seine Stadt. Wir besuchen die City Hall und genießen den Ausblick von der Aussichtsplattform. Im Gegensatz zu den vielen Aussichtsplattformen in Osaka ist diese hier kostenlos und es sind kaum andere Leute hier.

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Anschließend laufen wir nach Chinatown und wir müssen gestehen, dass ist das schönste und gemütlichste kleine Chinatown, was wir bisher in Asien gesehen haben. Überall in Kobe wird natürlich mit dem Luxusfleisch geworben. Wir haben uns aber gegen einen teuren Restaurantbesuch entschieden. Wir probieren heute Kobe Beef Sushi und Kobe Ramen Streetfood – lecker!

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Als letztes steht ein Besuch bei dem kleinen Ikuta Shrine an und wir lernen noch einiges über die japanischen Verhaltensregeln. Endlich Leuten wir also die Glocke richtig und verbeugen uns in korrekter Reihenfolge und „Tiefe“.

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Yotaro hilft uns noch günstige Bahntickets am Automaten zu kaufen und sucht eine gute Verbindung nach Osaka raus. Dass man in Shops oder Automaten rund um Bahnhöfe zB nicht voll genutzte Tickets verkaufen und entsprechend günstig ankaufen kann, hatten wir bisher noch nicht gehört. Ohne jedoch die genauen Strecken, Tarife und ohne japanische Sprachkenntnisse ist es jedoch recht schwierig diese Tickets zu erwerben. Mit der Bahn geht es nun also zum letzten Ziel. Hier noch ein kleiner Eindrück aus der Bahn. Gern spielen die Japaner auch gleichzeitig an 2 Geräten… 🙈

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Wir hatten bei unserer letzten Unterkunft für 2 Nächte in Osaka nicht sonderlich gut recherchiert. Yotaro sagte uns dass die Japaner dieses Viertel, in dem wir ein günstiges Kapselhotel vorgebucht hatten, eher meiden. Recht kurzfristig hatten wir also storniert und eine neue Unterkunft gebucht. Die Anreise ist jedoch ziemlich beschwerlich. Nachdem wir nun tagelang so viel gelaufen sind, dass uns die Beine brennen, verlaufen wir uns auch noch ordentlich. Irgendwie müssen wir wohl die Adresse falsch eingegeben haben und laufen mit gesamtem Gepäck erstmal komplett in die falsche Richtung. Als wir dann glauben die richtige Adresse gefunden zu haben, können wir keine Schlüsselbox oder ähnliches finden. Es ist bereits halb 11, wir sind total platt und ausgehungert und stehen mit gesamtem Gepäck auf leergefegter Straße. Wir versuchen die Unterkunft zu kontaktieren und nach einer Weile hebt jemand ab, spricht jedoch kein Wort Englisch. Zum Glück ist Yotaro noch online und ruft für uns den Hausherren an. Scheinbar war die E-Mail mit dem Code für den Briefkasten nicht versendet worden und ohne Yotaros Hilfe hätten wir die Nacht wohl auf der Straße verbringen müssen. Völlig fertig laden wir das Gepäck ab und irgendwie tragen uns die Beine noch in eine Fastfoodkette, in der man Beefbowls am Automaten bestellen kann.

Danke lieber Yotaro für deine Gastfreundschaft und das unvergessliche Wochenende in Kobe. Wir hoffen das du uns bald in Deutschland besuchen kommst! ❤️

Kyoto

zu Besuch in der Stadt der tausend Tempel und Schreine

Die nächste Etappe legen wir mit dem Shinkansen zurück. Wir sind gespannt auf die Fahrt mit dem Schnellzug und können jedem Japanreisenden nur empfehlen mindestens einmal auf dieses Fortbewegungsmittel zurückzugreifen.

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Pünktlichkeit und Ordnung beim Einstieg ist natürlich wie immer gegeben. Aber nicht nur die Warteschlange zum Einsteigen in den Shinkansen sind vorgegeben, auch auf öffentlichen Toiletten sind die Warteplätze fest vorgegeben sowie an Bushaltestellen!

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In unserem Hotel angekommen hoffen wir ausnahmsweise etwas früher einchecken zu dürfen. Das ist ein Thema das echt nervt in Japan… Immerhin dürfen wir das Gepäck einlagern und kommen um 17 Uhr zum offiziellen Check In zurück. Wir erkunden die neue Nachbarschaft, kleine Häuser reihen sich in engen Gassen aneinander. Wir finden ein schönes Café, dass gerade in dem Moment öffnet. Kurz nach uns treffen ein Dutzend ältere Damen zum Kaffeeklatsch ein und auf einen Schlag sind auch alle anderen Tische belegt. Da haben wir ja Glück gehabt bei dem ungemütlichen Wetter ein Platz in dem beliebten Café zu kommen.

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Wir haben ein schönes Zimmer mit eigenem Bad und sind mit der Wahl ganz happy. Heute verbringen wir einen gemütlichen Fernsehabend und planen die Tempeltour für die nächsten 4 Tage.

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Bei so vielen Tempeln in und um Kyoto fällt es uns schwer eine Auswahl zu treffen. Kulturell kommt man hier auf jeden Fall auf seine Kosten und trotz Touristenmagnets verliert diese Stadt ihren Charme nicht!!! Wir starten mehr oder weniger in der „Innenstadt“ und besuchen den Yasaka Schrein. Es ist ganz schön voll hier…anscheinend haben die Chinesen dieses wunderschöne Städtchen für sich entdeckt…

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Zu Fuß geht es weiter zum Chion-in Tempel, der mit seinen riesigen Eingangspforten beeindruckt. Wir müssen ganz schön viele Stufen hinaufsteigen.

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Zurück in der Stadt laufen wir durch das bekannte Gion Viertel. Außer Chinesen verkleidet als Geishas können wir keine echten finden. Die typischen Holzhäuser geben trotz Regen ein schönes Bild.

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Wir flüchten in die überdachte Shoppingmeile und schlendern durch die Geschäfte. Hier kann man von namhaften Marken bis kleinen Souvenirshops alles finden. Der Tourismus ist hier wirklich angekommen, aber uns gefällt Kyoto dennoch sehr gut und bis auf die Innenstadt und 2-3 wichtige Tempel verlaufen sich die Menschenmengen.

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Am nächsten Tag zeigt sich das Wetter wieder von seiner schönen Seite. Unser erstes Ziel ist die Burg Nijõ. Auf dem Weg dorthin finden wir einen sensationellen Bäcker mit richtig leckeren, vollen Feigen-Wallnuss-Brötchen. Wir kaufen für ein Picknick ein und freuen uns bereits jetzt auf deutsches Brot und Brötchen, wobei dieser Bäcker wirklich mithalten kann!

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Quer durch die Stadt verteilt besuchen wir 3 Messerläden, da Simon mit einem weiteren Spielzeug liebäugelt. Beeindruckend war eine kleine Schmiede, in der ein alter Mann die Einzelstücke per Hand selbst fertigt. Leider kann man nicht überall Fotos machen, aber soviel sei gesagt! Simon findet ein neues Messer für die Sammlung in der Innenstadt.

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Angrenzend an die Shoppingmeile befindet sich der Nishiki Market, eine lange Straße mit vielen Köstlichkeiten und Spezialitäten. Viele Sachen sind uns jedoch zu exotisch, so wie die kleinen Tintenfische auf Spieß und sämtliche Meeresfrüchte. Es gibt außerdem alles erdenkliche mit Matchatee Geschmack, gleich 9 verschiedene Sorten Matchaeis…verrückt! Wir probieren jedoch ein anderes Mal, weil wir nun richtig Hunger bekommen haben und suchen uns in der Nähe ein Okonomiyaki Restaurant. In Tokio entdeckt ist dies eins unserer liebsten japanischen Gerichte, welches wir heute mal mit der Variate „Soba“ also mit Nudeln probieren. Nicht schlecht, doch die klassische Variante ist einfach am besten!

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Auch am nächsten Tag strahlt die Sonne für uns. Nachdem wir gecheckt haben mit welchem der vielen Busse wir fahren können, geht es ein Stück aus der Stadt hinaus. Wir besichtigen als erstes einer der beliebtesten Tempel, den Kinkaku-Ji Tempel oder auch Goldener Pavillon genannt. Tatsächlich liegt der wunderschön goldglänzende Tempel inmitten von Grün und spiegelt sich im See. Uns ist es aber definitiv zu voll hier und die Atmosphäre geht dabei leider verloren. Ulrike freut sich jedoch, dass es hier aufgrund der vielen ausländischen Besucher einen Fortune „Automaten“ in Englisch gibt. Schon öfters haben wir die Japaner bei Tempeln ihre Zukunft vorhersagen beobachtet. Hier gibt es verschiedene Systeme das „Los“ zu ziehen von kleinen Rollen über Schubladen und eben auch moderneren Automaten. Zum Glück ist meine Vorhersage positiv und so trage ich sie nun bei mir. Wer eine unglückliche Vorhersage hat knotet sie beim Tempel fest.

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Der Fushimi Inari Schrein ist ein must see in Kyoto, nur liegt dieser auf der anderen Seite der Stadt. Wir lesen die Buskarte rauf und runter und denken eine gute Anbindung gefunden zu haben. Beim Umsteigen finden wir die Bushaltestelle der Linie 8 jedoch nicht…sie ist auf jeden Fall nicht dort wo wir ausgestiegen sind. Ein lieber älterer Herr auf dem Fahrrad zeigt uns den Weg in die Parallelstraße zur unscheinbaren Bushaltestelle. Da wir fast eine Stunde warten müssen und auch in der Stadt nochmal umsteigen müssen, brauchen wir eine gefühlte Ewigkeit. Im Gegensatz zu hier war beim Goldenen Pavillon nix los. Zum Glück haben die meisten Chinesen bei ihrer 100 Tempel pro Tag Tour jedoch nur Zeit sich den unteren Teil dieser schönen Tempelanlage anzuschauen. Wir laufen die ganze Runde oben durch den Wald und genießen die friedliche Atmosphäre. Kleine und große Füchse wachen am Eingang über den Schrein und über kleine Steinaltare am Wegesrand, sie sind als Boten der Gottheit Inari zu deuten. Tausende Schreintore leuchten in feuerrot und sollen Dämonen fern halten.

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Am Abend suchen wir ein kleines Lokal „den Koreaner“ auf, dass uns von Steph und Roland empfohlen wurde. Wir sind früh dran und zunächst die einzigen Gäste, kommen aber wie versprochen in den Genuss von köstlich und vorallem liebevoll angerichteten Speisen. Simon freut sich über das gute Wagyu beef und für Ulrike ist hiermit offiziell die Spargelsaison eröffnet. Bin stolz das sogar Simon seinen Ekel überwunden hat und ein Stück grünen Spargel probiert. 😂 Danke für die tolle Empfehlung ihr beiden, wir waren wirklich begeistert was der nette Koreaner ganz alleine in seinem Laden in der Küche und im Service auf die Beine stellt.

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Auf dem Heimweg schlendern wir durch die kleinen Gassen und stolpern zufällt auf der Suche nach einem Gastgeschenk in einen Spirituosenladen. Gern hätten wir eine Flasche Gin für unsere Sammlung mitgenommen…

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Am nächsten Morgen ist uns nach dem leckeren Bäcker und so kaufen wir Käse und Schinken für unser Frühstück ein und genießen die Brötchen vorm Bäckerladen. Da man ja nicht im laufen isst, setzen sich die Leute hier an die Tische vorm Laden und so tun wir es Ihnen gleich.

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Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Imperial Palace, besichtigen den Palast und chillen in der riesigen Parkanlage.

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Zurück in der Stadt ist es Zeit für ein spätes Mittagessen – wie wärs zur Abwechslung mal mit Sushi??? Wir finden einen tollen Laden mit langem Sushiband und vielen ausgefallen Sushikreationen. Sogar Simon, der eigentlich gar keinen Fisch isst, ist positiv überrascht und das frisch zubereitete Sushi schmeckt!

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Ein absolutes Muss ist die Matcha Teezeremonie. Ulrike wirft sich dafür in ein traditionelles Outfit. „Once in a lifetime experience“ sagen die Zeichen im Hintergrund und das ist die Teezeremonie wirklich.

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Teezeremonien sind ein besonderer Bestandteil der japanischen Kultur. Der Gastgeber, die Zubereitung des Matchatees, die Gesten, Equipment und das Dekor dienen alleine dazu einen einzigartigen Augenblick voll Harmonie und Ruhe zu gestalten. Gesprochen wird während der Zeremonie nicht und man folgt schweigend den fest vorgeschriebenen Ritualen. Traditionell wird auch eine kleine Süßigkeit zum Tee gereicht.

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Und falls ihr euch fragt was man unter dem schönen Kimono eigentlich drunter trägt… 😂😂😂

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Am Abend gehen wir bei uns um die Ecke in einem kleinen Laden unter vielen Japanern nochmal richtig lecker Suppe und Gyozas essen.

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