Kampot

eine Reise dorthin wo der Pfeffers wächst

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Unsere Unterkunft in Kampot gefällt uns richtig gut. Es sind kleine Hütten mitten in einer Gartenoase mit natürlichem Pool und Hängematten. Unsere spannen wir gleich neben die vor unserer Hütte – quasi eine Doppelhängematte! Es gäbe auch ein Gym und Yogakurse, aber dazu fühlen wir uns leider noch nicht fit genug. Wir chillen hier und gehen planschen, nachdem wir unseren vitaminreichen Frühstücksteller mit tropischem Obst, homemade Joghurt und Granola genießen. Es ist zwar etwas kühler als Siem Reap und teils bewölkt, aber die heiße Mittagszeit lässt sich hier am besten überstehen.

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Mit dem Roller erkunden wir die Gegend und fahren abends zum Essen nach Kampot. Der Roller macht nen ganz vernünftigen Eindruck, aber das sind die gammligstem Helme die wir bisher auf der Reise hatten und das Innenleben löst sich schon fast auf. Naja, Augen zu und durch! Der Ort Kampot ist ein richtig kleines, verschlafenes Nest. Es gibt einen kleinen Nachtmarkt mit ein paar Läden, Essenständen und Fahrgeschäften für die Einheimischen. Touristen sieht man hier eigentlich nicht. Wir entdecken auf dem Menü eine leckere, Pho Bo im vietnamesischen Style und beobachten die kleinen „Gangster“ bei den „Autoscootern“ während wir sie schlürfen. Wir tuen es den Einheimischen gleich und hängen noch ein bisschen am Duriankeisverkehr ab und beobachten das Gewusel um uns herum.

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Wir hatten uns zwar wie ursprünglich gedacht gegen eine Unterkunft direkt am Fluss entschieden, aber das heißt ja nicht das wir hier nicht trotzdem baden gehen können. Wir finden einen ganz chilligen Platz im Picknickstyle mit Matten, Sitzkissen und Hängematten. Von hier hatten wir euch ja live gepostet und unseren Rückflug gebucht. Da es uns so gut gefallen hat kommen wir nochmal zum schwimmen und Sonnenuntergang schauen hierher. Der Fluss scheint recht sauber und da alle hier schwimmen ist es sicher ok. Da das Wasser jedoch sehr trübt ist muss man schon ein bisschen vertrauen haben, dass da unten nix bissiges schwimmt (außer großer Simonhai der mich am Bein packt). Ok Frösche wohnen hier auch, aber die stören uns nicht weiter… Nächstes Mal würden wir auch jeden Fall auch ein Kajak leihen, das hätte bestimmt auch Spaß gemacht damit über den Fluss zu paddeln!

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Unser längster Ausflug führt uns ca 30km zu einer kleinen, Bio-Pfefferfarm. Es gibt in der Gegend große Anbaugebiete des Kampotpfeffers und das können wir Foodies uns ja nicht entgehen lassen. Die privat geführte Tour und das Pfeffer-Tasting sind kostenlos und die liebe Kambodschanerin gibt sich sehr viel Mühe uns alles bis ins kleinste Detail zu erklären. Sie stellen schwarzen, weißen und roten Pfeffer her – alles von einer Pfefferpflanze. Wie geht das also???

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Bei der Ernte sind die einzelnen Pfefferkörner an der Pflanze unterschiedlich reif. Die Pfefferkörner werden also handverlesen und bereits hier in A und B-Körner sortiert. Um den Pfeffer weniger scharf zu machen und für den Export vorzubereiten (schädlings- und parasitenfrei), werden die Körner zunächst gekocht. Die roten Pfefferkörner behalten ihre rote Farbe auch nach dem trocknen. Die Grünen werden schwarz und die Weißen sind geschälter, roter Pfeffer. 😜Der rote und weiße Pfeffer ist am teuersten, wobei uns der rote am besten schmeckt da er ein bisschen süß/fruchtig ist. Wie auch immer alle 3 Sorten kommen in den Einkaufskorb. Da es bald heim geht ist nun Souveniershoppen in Maßen erlaubt und so investieren wir am heutigen Tag mal eben 35$ in Pfeffer.

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Da es bereits Mittagszeit ist und wir ein wenig hungrig sind, essen wir auf der Farm ein traditionelles Gericht, Beef Lok Lak mit leckerer homemade Pfeffersauce.

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Der Plan sah es vor nach der Tour einen Strandnachmittag (der Letzte bis auf weiteres!) zu verbringen. Wir fahren einen kleinen Umweg nach Kep, je näher wir jedoch ans Wasser kommen umso stärker bläst der Wind. Obwohl ein paar Einheimische im dunklen, aufgewühlten Wasser planschen finden wir es nicht sonderlich einladend. Kurzerhand entscheiden wir uns doch eher zurückzufahren und uns im Fluss abzukühlen. Gute Wahl denn dort ist es geh viel gemütlicher und unser Lieblingszuckerrohrstand liegt quasi auf dem Weg!

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