Siem Reap / Angkor Wat

9 Nächte im Backrohr Kambodschas…

Das erste was uns neben Angkor Wat zu unserem ersten Ort in Kambodscha einfällt ist: unerträgliche Hitze!!! 40 Grad fühlen sich noch viel heißer an als es vermuten lässt und es ist drückend schwül. Es ist so heiß, dass die Butter morgens beim Frühstück im Schatten einfach schmilzt.

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Da fragt ihr euch sicher: Warum machen die das freiwillig?

Wir hatte ja schon eine Ahnung wie heiß es im Moment ist, aber alle Länder lassen sich nicht in die beste Reisezeit packen. Angkor Wat wollen wir unbedingt sehen und hatten ursprünglich 3-4 Tage hier geplant. Das gute an der Nebensaison sind auch deutlich weniger Touristen! Aber wie eigentlich immer kommt alles anders als „geplant“, Simon ist bei der Anreise schon heftig erkältet und trotz aller Quarantänemaßnahmen steckt sich Ulrike wieder an. Wir sitzen hier also mal wieder fest und verlängern immer wieder um 1-2 Tage. Gegen vermutlich jeden guten Rat kaufen wir dann irgendwann ein Ticket und fahren zum Sonnenuntergang in die Tempelanlage, machen einen Tag später eine Tour am Nachmittag mit Sonnenuntergang im äußeren Bereich und am dritten Tag Sonnenaufgang im Angkor Wat und noch 2 weitere wichtige Tempelanlagen. Da wir nicht fit sind ist es körperlich extrem anstrengend (und heiß!) und vermutlich können wir es daher nicht ganz so sehr genießen diesen historischen Ort zu besichtigen. Am letzten Tag sind wir auch schon wieder früh zurück, beide Gameover und Ulrike liegt schließlich 2 Tage mit Fieber und Nebenhöhlenentzündung flach.

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Von Siem Reap selbst haben wir nicht so viel gesehen, aber glaub ich auch nicht viel verpasst. Zum Glück hatte Ulrike am ersten Tag auf Erkundungstour einen lokalen Markt gefunden und uns mit frischem Ingwer und Obst für die ersten Tage eingedeckt. Ansonsten sind wir nur meistens in unserer Straße essen gegangen, wenn es offen hatte in einem kleinen lokalen Restaurant mit ausgezeichneter und günstiger Khmer Küche.

Viele Stunden haben wir mit der Japan Planung dennoch sinnvoll nutzen können und alle Unterkünfte gebucht. Unseren Humor haben wir bei dem ganzen auch noch nicht verloren. Als Simon zu den DOs and DON’Ts in Japan recherchiert, stößt er auf einen Artikel der über Etikette, Umgangsformen und Anreden handelt. Dies ist in Japan wichtig und üblich je nach Status oder Titel am Namen eine entsprechende Endung hinzuzufügen zB -sensei oder -sempai. Ich frage Simon also nach der richtigen Anrede für uns „richtig geile Penner“, krank und ohne Job??? „-senpen“ antwortet er und wir lachen uns kringelig bis die Tränen kommen…

 

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Krankes Ulrike-senpen und Simon-senpen(ner) in Angkor Wat 😂😂😂

Trotz allem Kranksein und Leiden wegen der Hitze haben wir ein paar schöne Eindrücke aus der Tempelanlage, die wir mit euch teilen möchten. Wer keine Tempelbilder mag, sollte sich vorher einen Kaffee holen. 🤗

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Auf geht‘s! Tuk Tuk Tour durch die Tempelanlage

Preah Khan

Im Hotel haben wir uns mit Schirmen bewaffnet und schützen uns heute im Asia-Style vor der Sonne – nur Kappe reicht heute Mittag nicht aus. Der erste richtige Tempel hat gefühlte 1000 Türen in kurzen Abständen und wir laufen von Ost nach West einmal durch die Anlage. Auf der anderen Seite finden wir unseren schlafenden Fahrer – natürlich wecken wir ihn nicht und gönnen uns ein kühles Getränk.

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Ta Som

Kleiner Tempel und definitiv eins unserer Lieblingsbilder des Tages.

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The East Mebon

Vermutlich gefällt uns an der Nachmittagstour dieser kleine Tempel am besten, es sind kaum andere Leute da und so können wir die Atmosphäre richtig genießen. Mit den Elefantenstatuen an den äußeren Ecken ist es fast ein wenig orientalisch.

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Pre Rup

Zum Sonnenuntergang sitzen wir oben auf dem Tempel völlig erledigt von dem Tag…die letzten steilen Treppen für heute! Schade das im Gegensatz zu Bagan nur wenige Tempel noch zum Sonnenuntergang besucht werden können und so sind wir nicht allein. Der Sonnenuntergang ist ganz nett – wir finden das Foto in die andere Richtung aber viel interessanter.

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Angkor Wat

Gleiches wie beim Sonnenuntergang gilt auch für den Sonnenaufgang und so schauen wir uns Angkor Wat im ersten Morgenlicht (mit recht vielen anderen Besuchern) an. Das Gelände ist jedoch sehr groß und es verläuft sich gut, vorallem weil wir den Tempel von hinten nach vorne besichtigen und so oft sogar alleine sind. Zum Frühstück haben wir uns Bananenkuchen mitgebracht und die erste Pause auf dem Thaituch ist bereits um 6 Uhr morgens mit Blick auf den Tempel. Die vielen Treppen im Tempel machen uns jedoch ziemlich fertig – wir sind schon wieder nass gebadet.

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Angkor Thom

Der Tempel der lachenden Gesichter hat uns richtig gut gefallen. Um genau zu sein schmücken ihn 216 Gesichter. Einst eine ganze Stadt und wir schlendern hier hindurch – ein schönes Gefühl!

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Ta Prohm

So langsam geht uns die Energie aus, aber ein Tempel steht noch auf der must-see Liste. 2001 wurde er bekannt durch Tomb Raider und wenn man in der Anlage steht, kann man verstehen warum dieser als Filmkulisse gewählt wurde. Die riesigen Bäume und deren Wurzeln schlängeln sich geschickt durch die Ruinen und Jungel Atmosphäre macht sich breit. Fast jeder, egal wie verschwitzt, will ein Foto unter „dem Baum“ wo Angelina Jolie im Film stand – wir passen heute. 😜

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„Der Baum“

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