Kawthaung
Guten Morgen! Heute sind wir früh wach und nach dem Frühstück, dass hier meist in den Hotels inklusive ist aber auch sehr bescheiden ausfällt, laufen wir an den Hafen. Zwischen uns und dem Hafen erstreckt sich über viele Gassen ein kleiner Markt und hier herrscht schon reges Treiben.
Wir suchen zuerst einen Handyladen, um eine SIM Karte mit 4 GB für unglaubliche 3 EUR zu erwerben. Anschließend gehen wir nochmal einen richtigen Kaffee im gleichen Laden wie gestern trinken. Meist gibt es hier nur stark gesüßten Instantkaffee aus Tütchen. Der Paan-Stand erfreut sich auch morgens bereits der gleichen Beliebtheit.
Für die bevorstehenden 10 Stunden Busfahrt decken wir uns noch mit Essen ein. Wir kaufen leckere Eierpfannkuchen gefüllt mit frischer Kokosnuss und eine ganze Menge Obst. An jeder Ecke kann man in kleinen Läden in die Töpfe schauen und Reis mit Curries, Fisch, Hähnchen und Gemüse zu jeder Tageszeit aussuchen. Es erinnert uns sehr an das Indonesische Nasi Campur.
Unser Bus ist ganz passabel und nicht so extrem klimatisiert wie so oft. Unten im Bus werden sogar Roller transportiert, die vorher zum Schutz mit Pappe eingewickelt werden.
Wir starten recht pünktlich um kurz nach 12 und naja den Rest des Tages beobachten wir die schöne Palmenlandschaft und hier und dort passieren wir kleine Orte mit einfachen Hütten. Hier muss die Welt noch in Ordnung sein! Wir halten oft um Passagiere ein oder aussteigen zu lassen.
Zum Abendessen machen wir kurz Halt, aber wir kehren nicht ein, da wir ausreichend Proviant dabei haben. Wir haben dazugelernt, da oft einfach nur super scharfe Gerichte in den Auslagen der kleinen Restaurants am Wegesrand zur Auswahl stehen. Für Ulrike ist es gar nicht so leicht in Asien in den Garküchen Gerichte ohne Chilis zu finden, da es hier wie in Deutschland vermutlich wie Salz genutzt wird. Teilweise werden wir aber auch mit Bildchen vorzeigen verstanden 😂😂😂
Um 23 Uhr lässt uns der Bus in Myeik raus. Die einzige Option ins Hotel zu kommen sind ein paar Motorbike Taxis also auf gehts das Bett ruft!

Unser Hotelzimmer im „industrial style“