Next Stop – Myanmar
Heute Morgen gibt es nach dem Training erstmal ein Brunch im Bett aus dem 7 Eleven und Obst, das wir Gesten auf dem Fruchtmarkt gekauft haben.
Wir packen unsere Rucksäcke und es geht auf zum Pier. An der Hauptstraße hatten wir gestern Songthaews (rote Taxi Pickups) gesehen und laufen daher vor zur Straße. Es ist schwül und die Sonne sticht…müssen uns erstmal wieder an richtig heißes Wetter gewöhnen. Es dauert nicht lange und ein Taxi hält. Wir fragen nach dem Preis und er sagt 50 Baht each – wir haben keine Lust zu verhandeln und super teuer ist es nun wirklich nicht. Im Taxi schmunzeln wir noch darüber, dass wir mal wieder Touristenpreise zahlen, als die Thais nach Kleingeld kramen. Wir steigen aus und bekommen Wechselgeld zurück…oh er meinte wohl 15 each?! So schön mal nicht verhandeln zu müssen oder übers Ohr gehauen zu werden. Wir mögen untouristische Orte!!!
Am Pier in Ranong warten schon die ersten Bootfahrer, die uns ein Ticket verkaufen wollen. Wir laufen erstmal zum Immigration Office und lassen unsere Pässe ausstempeln. Wir müssen nicht warten und sind nach 5 Minuten fertig. Bye bye Thailand! Dann verhandeln wir mit dem Bootfahrer die Überfahrt nach Kawthaung. Da wir uns über die gängigen Preise informiert hatten, braucht es wenig Verhandlungsgeschick und kurze Zeit später sitzen wir für 100 Baht / 2,50 EUR im Longtail nach Myanmar.
Der Bootfahrer sammelt Pass und Kopien ein und wir halten einmal an einer weiteren Ausreisekontrolle und werden an der polizeilichen Zollkontrolle mitten auf dem Fluss, die sich auf einer kleinen Inseln befindet, vorbeigewunken. Bevor wir letztere Station passieren legen alle brav ihre Schwimmwesten an. Die Überfahrt dauert ca 30 Minuten und ist bei teils starkem Wellengang nicht ganz so gemütlich wie erwartet. Regelmäßig wird Wasser aus der kleinen Nussschale von Bord geschöpft. 🙈
Wir erreichen den kleinen Hafen von Kawthaung, der wenig spektakulär ist und laufen zur Immigration. Ob hier wohl auch alles so reibungslos klappt? Wir müssen nicht warten und werden nur gefragt wohin wir reisen. Der Beamte gibt sich mit dem Namen unseres Hotels für heute Nacht zufrieden und stempelt unser Visa für 28 Tage. Glücklich laufen wir die 500m zu unserem Hotel.
Der Hunger treibt uns am Nachmittag in die Stadt. Erstmal brauchen wir aber Bargeld und der erstbeste ATM spuckt bunte Scheinchen aus. Was ein Glück!
Nachdem wir gegessen haben lassen wir uns in einem Café nieder und beobachten das bunte Treiben auf der Straße.
An einem Stand ist richtig was los, aber aus der Ferne können wir nicht erkennen was hier verkauft wird. Wir laufen vor und stellen Mutmaßungen an. Später finden wir heraus, dass hier wie vermutet „Paan“ verkauft wird. Die kleingehackte Betelnuss wird in kalkbestrichene Betelblätter gewickelt und wegen der Bitterkeit oft mit „Geschmackstuning“ also Minze, Lakritz, Kautabak, o.ä. karchiert. Gekaut wird der „Paan“ genannte Betelbissen dann durch Aufspaltung diverser Inhaltsstoffe zum Killer von Müdigkeit und Hunger, erzeugt zudem Wohlbefinden und gute Laune. Geile Sache könnte man nun meinen, aber wo Licht ist, kann der Schatten nicht weit sein…Kennt ihr ein Methgebiss? Ja so sieht’s dann nach ein paar Jahren der dauerhaften Kauerei aus und das noch rot verfärbt. Man sieht übrigens auch überall die roten Spuckplacken auf den Gehwegen. Diverse andere Nebenwirkungen sind natürlich auch nicht zu ignorieren.

Sollen wir auch mal Paan probieren? Schreibt uns doch mal einen Kommentar 😜
Da es hier nicht sooo viel in der Gegend zu sehen gibt, werden wir wie geplant schon morgen Mittag einen Bus ein Stückchen weiter in den Norden nehmen…10 Stunden soll die Fahrt zur nächsten Station dauern…
probieren- Logo!
und bringt eine mit 🙂
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Sowieso 🙂
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Und welche Geschmacksrichtung?! 🙈
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